Gelebte Volkskultur - Bildstöcke, Wegkreuze, Flurdenkmäler

Wir leben in einer Kulturlandschaft, die seit vielen Generationen durch einen speziellen Ausdruck von Volksfrömmigkeit geprägt wird. Sehen Sie sich in der Region um und staunen Sie! Bildstöcke, Wegkreuze, auch manch andere Klein- und Flurdenkmäler umgeben uns als ein dicht gesetztes spirituelles Zeichensystem. Wie beachten sie kaum.

Durch diese Wegmarken erfahren wir viel darüber, wie das harte Leben in der agrarischen Welt einst ertragen und bewältigt wurde. Nun fand in St. Ruprecht ein Arbeitstreffen statt, bei dem drei Bürgermeister der Region eine Zusammenarbeit zu diesem Thema präzisiert haben. Werner Höfler (Hofstätten an der Raab), Peter Moser (Ludersdorf-Wilfersdorf) und Robert Schmierdorfer (Albersdorf-Prebuch) werden im Rahmen des Kulturprojektes „Dorf 4.0“ auf etwa zwei Jahre gemeinsame Akzente setzen.

Drehscheibe des Gesamtvorhabens ist der Kulturverein „Kunst Ost“ unter der Projektleitung von Autor Martin Krusche. Das Bestehen von „Kunst Ost“ geht übrigens auf die Zeit von 2008/2009 zurück, als in der Energieregion Weiz-Gleisdorf das überhaupt erste LEADER Kulturprojekt der Steiermark umgesetzt wurde. Deshalb saß in St. Ruprecht auch LEADER-Managerin Iris Absenger-Helmli mit am Tisch. Sie wird das Vorhaben begleiten.

Projektdetails werden nun bis zum Jahresende 2018 ausgearbeitet. Im Internet finden Sie schon Notizen zu diesem Thema und Beispiele für jene Objekte einer bis heute aktiv gelebten Volkskultur.

https://austria-forum.org/af/Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/weg

Für Martin Krusche

Bgm. Werner Höfler